Waldwege in der Revierförsterei Lütjensee werden Stück für Stück instandgesetzt

Mancherorts erfolgt im Zuge der Arbeiten auch der Austausch von Durchlässen. Der zuständige Revierleiter der Försterei Lütjensee, Fritz Ole Wolter, bittet die Waldbesuchenden um Verständnis, da es während der Wegebauarbeiten kurzfristig zu Einschränkungen bei der Erholungssuche im Wald kommen kann.

»Funktionsfähige Waldwege sind wichtig, und sie erfüllen viele Aufgaben«, erklärt Fritz Ole Wolter, Revierleiter der Försterei Lütjensee. »Waldwege dienen nicht nur forstwirtschaftlichen Aufgaben, sie sind multifunktional auch wichtig für Rettungseinsätze. Außerdem stehen sie jedem Waldbesuchenden kostenlos zum Zweck der Erholung zur Verfügung. Waldwege müssen im Notfall jederzeit auch mit größeren Fahrzeugen befahrbar sein – etwa bei der Schadens-bekämpfung nach Stürmen, bei Waldbränden oder wenn Rettungskräfte verunglückte Personen im Wald erreichen müssen«, so der Förster. Daher sei eine bestimmte Bauart erforderlich, die eine ausreichende Tragfähigkeit garantiere, leicht zu unterhalten sei und nur mit natürlichen Materialien in wassergebundener Bauweise auskomme.

Um die Wege optimal instand zu setzen, werden aktuell Erdreich, Schlamm und Humus abgetragen. Anschließend erfolgt die Profilierung der Wege im sogenannten Uhrglas-Profil, damit Regenwasser besser ablaufen kann. Als Deckmaterial kommt korngestufter Granitschotter zum Einsatz. Das Naturprodukt wird für den Wegebau eingesetzt, da es sich besser als »rundes, kiesähnliches Material« verzahnt, was für die Langlebigkeit der Wege besser ist. Idealerweise sollten die neu aufgebauten Wege anschließend mindestens einen Monat noch nicht mit Fahrzeugen befahren werden, damit sich die neue Tragschicht ausreichend setzen kann.

Die Wegebauarbeiten im Forstrevier Lütjensee sollen spätestens bis zum Jahresende abgeschlossen sein. Vorausgesetzt die Witterung spielt mit. Denn bei all der Planung sei laut Wolter das Wetter die größte Herausforderung, weil Starkregen oder stehendes Wasser auf den Wegen die Bauarbeiten phasenweise unmöglich machen und verzögern. Aktuell ist der Revierförster aber optimistisch. Die Witterung könnte genau passen. Gleichzeitig bittet Wolter auch um Geduld bei den Waldbesuchenden: »Während der Wegebauarbeiten kann es kurzfristig zu Einschränkungen bei der Erholungssuche im Wald kommen. Wir arbeiten aber unter Hochdruck daran, dass die Wege den Waldbesuchenden schnellstmöglich zur Erholungssuche wieder in vollem Umfang zur Verfügung stehen.« Und bei noch einem Aspekt bittet der Förster um etwas Geduld: Schon in der nächsten Vegetationsperiode grünen die Seitenbereiche der neu instandgesetzten Wege wieder ein. Dann passe nicht nur die technische Tragfähigkeit, sondern auch der optische Eindruck wieder zum Wald.

Pressemitteilung 75/2025 - Pressekontakt:
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