Herkulesstaude entfernt – Einsatz für Natur und Sicherheit
Die Gemeinde Großhansdorf hat in der vergangenen Woche auf gemeindeeigenen Flächen die sogenannte Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum) vollständig entfernt. Dabei wurde jede Pflanze sorgfältig samt Wurzel ausgegraben und anschließend verbrannt – eine aufwendige, aber notwendige Maßnahme zum Schutz von Menschen, Tieren und Umwelt.
Was ist das Problem mit der Herkulesstaude?
Die Herkulesstaude, auch Riesen-Bärenklau genannt, stammt ursprünglich aus dem Kaukasus und gilt in Deutschland als invasiver Neophyt. Ihre Pflanzensäfte können bei Hautkontakt in Verbindung mit Sonnenlicht schwere Verbrennungen verursachen. Außerdem verdrängt die Pflanze durch ihr starkes Wachstum heimische Arten und schadet so der biologischen Vielfalt.
Eigenarbeit für unsere Umwelt
Die Entfernung erfolgte in Eigenleistung durch Mitarbeitende der Gemeinde. Statt auf chemische Mittel zu setzen, wurde jede Pflanze per Hand samt Wurzel ausgegraben, um eine erneute Ausbreitung zu verhindern. Das Pflanzenmaterial wurde anschließend kontrolliert verbrannt, da eine Entsorgung über den Grünschnitt nicht zulässig ist.
Was können Sie tun?
Auch auf Privatgrundstücken kann sich die Herkulesstaude ausbreiten. Sollten Sie die Pflanze entdecken, bitten wir um besondere Vorsicht. Tragen Sie bei der Entfernung unbedingt lange Kleidung, Handschuhe und Schutzbrille, und achten Sie darauf, die Wurzel mit zu entfernen. Bei größeren Beständen oder unsicherer Lage informieren Sie gern die Gemeindeverwaltung


