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Auszug - Mitteilungen  

Sitzung der Schulverbandsversammlung Großhansdorf
TOP: Ö 12
Gremium: Schulverbandsversammlung Großhansdorf Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 03.05.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 20:45 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal im Kiekut-Center gegenüber dem Rathaus
Ort: Barkholt 63-65, 22927 Großhansdorf
 
Beschlussprotokoll

 

-          Herr Voß berichtet, dass schon sehr häufig über eine Amokanlage am EvB diskutiert wurde. Die Kosten für die Einrichtung dieser Amokanlage belaufen sich auf ca. 300.000,00 €.

Dem Schulverband liegt nunmehr ein Angebot von einer Firma für eine Anlage, die die erforderlichen Standards erfüllt, über 20.000,00 € vor. Gemäß dem Angebot würde eine Sprachalarmierungszentrale im Hausmeisterbüro installiert und 5 Handtaster zur Alarmierung in nicht öffentlichen Bereichen des Gebäudes montiert. Die Pausengongs werden gegen Lautsprecher ausgetauscht, der Pausengong funktioniert jedoch weiterhin. Es gibt über ein bestehendes Erdkabel auch eine Verbindung zur Amok-Zentrale der Friedrich Junge-Schule.

Die Anlage entspricht allerdings nicht 100 %ig den DIN-Vorschriften. Es gibt allerdings auch keine Vorschrift, dass die Schule überhaupt eine Amokanlage haben muss.

Die Schulverbandsvertreter müssten daher abwägen, wie vorgegangen werden soll.

Herr Voß ist geneigt, für 20.000 € die nicht DIN-gerechte Anlage beim EvB einzubauen. Er bittet daher um eine Rückmeldung von den SV-Vertretern, wie diese dazu stehen.

Da ausreichend Mittel für die Anlage im Haushalt bereit stünden, würde Herr Voß gern das Wagnis eingehen und die Anlage beim EvB einbauen.

Herr Kuske berichtet, dass er mit dem Einbau der nicht DIN-gerechten Anlage für 20.000,00 € einerstanden ist. Die Schulverbandsvertreter signalisieren ebenfalls ihr Einverständnis.

 

-          Bildungsministerin Prien hat mitgeteilt, dass in den nächsten vier Jahren Landesmittel von insgesamt 49,3 Millionen Euro und zusätzlich Bundesmittel in Höhe von 99,5 Millionen Euro zur Verfügung stehen, die zum Großteil für Sanierung von Schulen verwendet werden sollen. Allerdings ist eine große Summe bereits für feststehende Projekte vergeben. Es bleiben daher nur noch ca. 25-30 Millionen Euro für die ca. 650 Schulen im Land übrig. Die Förderquote liegt bei ca. 50 %. Das Bewilligungsverfahren ist sehr umfangreich. Der Antrag ist pro Baumaßnahme zu stellen und umfasst 12 Seiten. Vorab sind 120 Fragen von der Schulverwaltung zu beantworten.

 

-          Es gibt noch ein weiteres  Förderprogramm „Digitalisierung“ über 120 Millionen Euro für die Jahre 2019-2021. Voraussetzung für die Bewilligung ist, dass Konzepte von Schulen für die Digitalisierung vorliegen. Das Land bereitet gerade Ausschreibungsgrundsätze vor. Herr Voß bittet die Schulleiter, sich schon einmal konkret Gedanken zu machen und Konzepte zu erarbeiten, damit die Bewerbung rechtzeitig erfolgen kann.

Passend zu diesem Thema teilt Herr Voß zur Information mit, dass die Stadtwerke Geesthacht die erforderlichen Breitbandleitungen im Martin-Meyer-Weg und in der Lindenallee für das Schulzentrum in den Sommerferien verlegen werden.

 

-          Der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung sieht vor, in den Grundschulen das Ganztagsangebot auszubauen und entsprechend zu fördern. Es besteht die Befürchtung, dass diese Maßnahmen zu Überregulierungen führen könnten. Der Gemeindetag hat daher darum gebeten, bestehende Strukturen nicht zu verändern.