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Auszug - Wasserwerk Großhandorf - Vorstellung des neuen Energiekonzeptes  

Sitzung des Bau- und Umweltausschusses
TOP: Ö 6
Gremium: Bau- und Umweltausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 08.09.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 22:25 Anlass: Sitzung
Raum: Waldreitersaal
Ort: Barkholt 64, 22927 Großhansdorf
VO/2022/028 Wasserwerk Großhandorf - Vorstellung des neuen Energiekonzeptes
     
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Vorlage
Federführend:Bau- und Umweltamt Bearbeiter/-in: Kroll, Stefan
 
Beschlussprotokoll
Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Präsentation HH Wasser BUA 8.9. (2660 KB)      

Herr Koch und Frau Sainz Martin, Hamburg Wasser, stellen im Rahmen einer Präsentation das neue Energiekonzept des Wasserwerks Großhansdorfs vor. Die Präsentation ist diesem Tagesordnungspunkt als Anlage beigefügt.

Hamburg Wasser plant die Errichtung einer Windkraftanlage auf einem eigenen Flurgrundstück, ergänzt durch eine Photovoltaik-Anlage.

 

Dabei wird die „Versorgungssicherheit“ zum Schwerpunktthema. Aktuell greift bei einem kompletten Stromausfall das Konzept der „Notbrunnen“, denn die Wasserwerke im Verbund sind nicht notstromversorgt. Der Ausfall eines einzelnen Werks kann jedoch gut durch die anderen Wasserwerke im Verbund kompensiert werden.

 

Anschließend beantworten Herr Koch und Frau Sainz Martin die Fragen der Ausschussmitglieder.

Der Fokus bei der Planung einer Windkraftanlage vor mehreren Jahren bestand vornehmlich in der Wirtschaftlichkeit. Das Hauptziel der aktuellen Planung ist in der Versorgungssicherheit zu sehen.

Der Planungshorizont liegt bei 3 bis 4 Jahren.

Herr Koch berichtet von einer Machbarkeitsstudie in Curslack, die Ende des Jahres 2021 startete.

Von der Kombination der Komponenten Wind und Sonne zur Energiegewinnung verspricht Hamburg Wasser sich die Sicherheit, auch Stromr den Eigenbedarf zu produzieren, wenn der Wind weht, aber die Sonne nicht scheint oder bei umgekehrter Wetterlage.

Der überschüssige Strom aus der Windanlage wird dem Batteriespeicher zugeführt und permanent genutzt, um die eigene Anlage mit Strom zu versorgen. Die Dimensionierung des Speichers ist im Notfall für 52 Stunden ausgelegt.

 

Herr Kagel erkundigt sich, ob die Verwaltung über ein Notstrom-Aggregat verfügt.

rgermeister Voß informiert, dass ein Notstrom-Aggregat existiert, um die Schulgebäude zu beheizen und notzubeleuchten.