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Auszug - Bericht der Schulsozialpädagogin für die Grundschule Schmalenbeck und die Friedrich-Junge-Schule  

Sitzung der Schulverbandsversammlung Großhansdorf
TOP: Ö 9
Gremium: Schulverbandsversammlung Großhansdorf Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 12.05.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 20:47 Anlass: Sitzung
Raum: Waldreitersaal
Ort: Barkholt 64, 22927 Großhansdorf
 
Beschlussprotokoll

In ihrem Bericht gewährt Frau Argubi einen Einblick in ihre Tätigkeit als Sozialpädagogin in der Friedrich-Junge-Schule und der Grundschule Schmalenbeck.

 

Zu ihren Aufgaben gehören Beratung, Begleitung, Förderung, Coaching, das Lösen von Blockaden und die Verarbeitung von Ängsten von SchülerInnen.

In Fällen von Kindeswohlgefährdung ist sie mitunter gezwungen, eine Meldung an das Jugendamt abzusetzen.

 

Im Rahmen der Prävention führt Frau Argubi Anti-Mobbing-Trainings durch und organisiert Vorträge von Referenten zu Drogen- und Alkohol-Problemen.

 

Sie schildert ihre Einsätze im Rahmen des Klassencoachings, wenn Kinder untereinander oder mit den Lehrkräften Unterstützung benötigen. Bei auffälligen Kindern hospitiert sie in deren Klassen.

Bei Bedarf moderiert sie die Gespräche zwischen Schule und Eltern.

 

Besonders Projekte, wie das interaktive Theater gegen sexuellen Mißbrauch oder die „Schule ohne Rassismus“ bzw. die „Schule mit Courage“ liegen ihr am Herzen.

Aktuell stellt Frau Argubi vermehrt latente Ängste und Absentismus bei den SchülerInnen fest, die sie als Nachwirkung der langen Pandemie-Situation interpretiert.

Durch das lange und anhaltende Tragen von Mund-Nasenschutz-Masken bemerkt sie eine eingeschränkte Empathie-Fähigkeit. Vermehrt treten Schwierigkeiten in den Familien auf, die leider mitunter auch Situationen mit Kindeswohlgefährdung zur Folge haben.

 

Im Zusammenhang mit der aktuell fehlenden sozialpädagogischen Betreuung am Emil-von-Behring-Gymnasium (EvB) weist Schulverbandsvorsteher Voß darauf hin, dass der Kontakt zu Herrn Wintjen weiterhin aufgenommen werden kann.

Frau Cygon und Herr Pröpper, als anwesende Schülervertretung des EvB, schildern die aktuelle Situation pandemiebedingt als äerst problematisch.

Schulverbandsvorsteher Voß erklärt, dass es sich bei dem Angebot der Schulsozialpädagogik um eine freiwillige Leistung des Schulverbandes handelt. Da dieser dem Thema eine große Bedeutung beimisst, bietet er der Schülervertretung dennoch ein Gespräch zur Lösungsfindung an.