|
Beschlussprotokoll |
Bürgermeister Voß berichtet über die die Sitzungen des Bauausschusses und des Finanzausschusses am 03.12.2018 sowie über die Schulverbandsversammlung am 13.12.2018.
Der Haushalt 2019 des Schulverbandes beläuft sich im Verwaltungshaushalt in Einnahme und Ausgabe auf 4,32 Mio. Euro und im Vermögenshaushalt in Einnahme und Ausgabe auf 1,54 Mio. Euro. Die Kreditaufnahme beträgt 984.000 Euro und die Schulverbandsumlage 2,6 Mio. Euro.
Beim Umbau des Verwaltungsbereichs der Friedrich Junge Schule ist eine enorme Kostensteigerung von rund 450.000 Euro auf rund 800.000 Euro möglich. Hier ist zunächst jedoch die weitere Planung und Kostenberechnung abzuwarten.
Hinsichtlich der Heizungsanlage im Emil-von-Behring-Gymnasium hat der Schulverband sich mehrheitlich gegen eine zentrale und damit für eine dezentrale Lösung entschieden.
Im Haushalt des Schulverbands wurde die Budgetierung für einzelne Haushaltstellen, aus denen z.B. die Beschaffung von Lehrmitteln und Ausstattung erfolgt, eingeführt.
Auch in den nächsten Jahren wird es an den Schulen des Schulverbandes zu weiteren energetischen und baulichen Sanierungsmaßnahmen kommen.
Für Gemeindevertreterin Frömming rückten Gemeindevertreter Langner als Mitglied und Gemeindevertreterin Rautenberg als stellvertretendes Mitglied in die Schulverbandsversammlung nach. Gemeindevertreter Langner wurde zugleich zum Mitglied des Finanzausschusses und zum stellvertretenden Mitglied des Bauausschusses gewählt. Weiterhin wurde Gemeindevertreterin Dr. Schmolling zur stellvertretenden Vorsitzenden des Bauausschusses gewählt. Zudem wurde Gemeindevertreter Schwarz als Vertreter für Gemeindevertreter Sünnemann durch Handschlag auf die gewissenhafte Erfüllung seiner Obliegenheiten verpflichtet.
Abschließend verweist Bürgermeister Voß auf die Asbestproblematik in einer Reinbeker Schule und teilt mit, dass im Zeitraum 1989/1990 seitens des TÜV Produktbegutachtungen und anschließende Messungen der Luft in den Gebäuden der Grundschule Schmalenbeck, der Grundschule Wöhrendamm und der Friedrich Junge Schule durchgeführt wurden. In einzelnen Räumen wurde dabei erhöhte, jedoch keine überhöhten Werte festgestellt. Dennoch erfolgten Sanierungen an den genannten Schulen, wobei Wände verspachtelt, entfernt und neu gezogen sowie Materialien entfernt wurden. Bei einer anschließenden erneuten Messung wurden keine auffälligen Werte mehr festgestellt.
Bezüglich des vorgesehenen Umbaus des Verwaltungsbereiches der Friedrich Junge Schule wird derzeit geprüft, ob asbesthaltiges Baumaterial vorhanden ist, das gegebenenfalls gesondert entsorgt werden müsste. Unter Verdacht stehen die Außenfassadenplatten. Zur Schulverbandsversammlung sollte ein Gutachten vorliegen, welches sich aufgrund der momentanen Auslastung der Labore jedoch verzögert. Sobald dieses vorliegt, wird zusammen mit dem Architekten und dem Gutachter das weitere Vorgehen erörtert. Unabhängig vom Inhalt des Gutachtens wurden inzwischen jedoch erneute Luftmessungen an allen Schulen beauftragt, d.h. auch am Emil-von Behring-Gymnasium, das seinerzeit vom Kreis Stormarn übernommen wurde. Ob dort bereits einmal seitens des Kreises Messungen oder gegebenenfalls Sanierungsmaßnahmen in Sachen Asbest veranlasst wurden, wird derzeit noch eruiert. Die vorhandenen Bauakten sind sehr umfangreich. Sobald die Ergebnisse der erneuten Luftmessungen vorliegen, werden gegenüber dem Schulverband Handlungsempfehlungen folgen.