|
Beschlussprotokoll |
Kreisumlage 2017 bzw. 2018
Bürgermeister Voß berichtet, dass der Kreis Stormarn beabsichtigt, nachträglich die Kreisumlage 2017 um 1 Prozentpunkt zu senken. Für 2018 hat der Kreis angekündigt, dass die Kreisumlage 2018 um 1 Prozentpunkt gesenkt wird. Aufgrund der guten Finanzlage des Kreises fordern die Stormarner Bürgermeister den Kreis auf, die Kreisumlage für 2018 um 1,5 Prozentpunkte abzusenken. Die Gemeinde wird sich im Rahmen des Anhörungsverfahrens nach § 28 Abs. 4 FAG schriftlich zur Senkung der Kreisumlagehebesätze äußern und eine Absenkung um 1,5 Prozentpunkte des Umlagehebesatzes für 2018 anregen.
Die Kämmerin erklärt den Gemeindevertretern, dass die Absenkung der Kreisumlage um 1 Prozentpunkt im absoluten Betrag nicht zur Reduzierung der Kreisumlage führt. Aufgrund der guten Einnahmeentwicklung bei den gemeindlichen Steuern wird die Absenkung der Kreisumlage zu einer Erhöhung der Kreisumlage um 156.300 € auf 3.580.700 € führen.
Aktuelle Finanzsituation 2017
Da 2017 kein Nachtragshaushalt beschlossen wurde, betragen die überplanmäßigen Ausgaben im Verwaltungshaushalt rd. 31.000 € und im Vermögenshaushalt rd. 35.000 €. Diese Beträge entsprechen ca. 0,2% des Gesamtvolumens im Verwaltungshaushalt und ca. 0,8% des Gesamtvolumens im Vermögenshaushalt.
Die Isteinnahmen der Gewerbesteuer liegen rd. 70.000 € über dem Ansatz von 1.550.000 €, die Solleinnahmen rd. 520.000 € über dem Ansatz bei 2.070.000 €. Die Grundsteuer B liegt istmäßig 300.000 € unter dem Ansatz von 1.300.000 € und sollmäßig wird der Haushaltsansatz erreicht.
Anschließend erläutert die Kämmerin die Entwicklung der FAG-Leistungen für 2018 und erklärt die Beziehungen zwischen den Steuerzahlen, Verteilungsschlüssel und der Steuerkraft der Gemeinde Großhansdorf. Unter Berücksichtigung aller FAG-Leistungen und nach Abzug der Kreis- sowie der Gewerbesteuerumlage verbleibt in der Gemeindekasse 2018 ein Plus von rd. 195.800 € gegenüber 2017.